Mittwoch, 26. Februar 2014

Eine wundervolle neue Rezension

Eingestellt von Lana Silny um 11:39 0 Kommentare
Ihr Lieben, 

heute Morgen hat mich die liebe Sabine von Daisy and Books überrascht. Sie hat nämlich mein Buch "Die Satojerin" rezensiert und den Link an meine Facebookseite geposted. Sabine ist über "Chaosbraut" auf mein Debüt aufmerksam geworden und hat es dann gelesen. 

Tja, was soll ich zur Rezi sagen? Einfach wundervoll geschrieben! Ich bin noch immer ganz hin und weg und genau deshalb schreibe ich auch sofort den Blogeintrag. Gar nicht lange sacken lassen, sondern euch gleich mal an meinem Glücksgefühl teilhaben lassen :-D

Wer sich die Rezi gerne durchlesen möchte: HIER gehts lang. 

Ach ja, das hätte ich fast vergessen: Sabine rezensiert ausschließlich Bücher von deutschen Autoren. Ich finde das klasse! 

Liebe Grüße, 

eure Lana


Bildquelle: http://daisyandbooks.wordpress.com

Montag, 24. Februar 2014

Neue Rezi: Chaosbraut

Eingestellt von Lana Silny um 22:23 1 Kommentare
Ihr Lieben ,

ich freue mich mal wieder total, denn gestern ging eine neue Rezi über meine Chaosbraut online. 

Zuerst einmal möchte ich mich bei Lisamarie vom Blog Bücherparadies ganz herzlich dafür bedanken. Was ich aber ganz fantastisch finde: Lisamarie wurde von ganz alleine (ohne mein Zutun, yippie yeah) auf mein Büchlein aufmerksam.

Mann, hatte ich mich gefreut, als ihre E-mail kam. Eine Bloggerin entscheidet sich "freiwillig" für mein Buch (*hüstel, natürlich -  ich weiß, das tut ihr ja alle*) und fragt mich von sich aus nach einem Rezensionsexemplar. 

Allerdings war meine Freude dann noch größer, als ihre Rezi online ging. Wer meinen Blog nämlich verfolgt, weiß genau: Ich bin vor jeder Rezension nervös und habe Bammel. Und ich glaube, das ist wie bei den Sängern mit dem Lampenfieber: Das wird sich niemals ändern!

Aber wenn sie  dann so toll ausfällt wie die von Lisamarie, dann ist die Freude natürlich umso größer.

Wer sie sich anschauen möchte, hier entlang



Herzliche Grüße

eure Lana

Bildquelle:  http://buecherparadis.blogspot.de

Freitag, 21. Februar 2014

Flucht nach vorn

Eingestellt von Lana Silny um 20:02 2 Kommentare


Flucht nach vorn





Anna legte ihre Paddel aus der Hand und griff nach ihrer Wasserflasche. Dabei
begann das kleine Boot, in dem sie saß, gefährlich zu schwanken. „Ich kann es nicht fassen, dass ich das wirklich getan habe!“, flüsterte sie vor sich hin. Sie ließ ihren Blick ehrfürchtig über das Ufer der Loire gleiten, streckte ihre Nasenspitze der Nachmittagssonne entgegen und seufzte tief. Ohne groß darüber nachzudenken, hatte sie ihre Sachen gepackt und sich in ihr kleines Cabrio gesetzt. Mit nur einem Ziel: Endlich einmal die Schlösser der Loire zu besuchen und den Fluss, der sie schon ihr Leben lang faszinierte, hinabzupaddeln.


„Was willst du denn bei den Froschfressern?“, hatte Tim ihre Bitte, den nächsten gemeinsamen Urlaub doch einmal dort zu verbringen, abgeschmettert. „Langweilige Schlösser anschauen und auf einem französischen Fluss entlang schippern? Na da kann ich mir aber Schöneres vorstellen“, hatte Tim noch als Sahnehäubchen hinzugefügt.

Wie das aussah, wusste Anna ganz genau. Zwei Wochen  Mallorca, einem Aida Partyschiff oder anderen Touristenhochburgen. Rösten am Strand und abends feiern. Das war ein Urlaub ganz nach Tims Geschmack. Anna konnte sich nur zu gut an seine Reaktion erinnern, als sie ein einziges Mal erwähnt hatte, dass es ihr allergrößter Traum war, einmal Urlaub in Schottland zu machen. Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Das erste Mal seit einer Woche begann sie, an der Trennung von Tim doch etwas Gutes zu sehen. 

Natürlich konnte sie es kaum ertragen, dass sie ihn mit ihrer Nachbarin erwischt hatte. Und dann auch noch in ihrem eigenen Bett! Ihr fiel ein, dass sie das Bett unbedingt entsorgen musste, wenn sie wieder zu Hause in Deutschland war. Sie war auch nicht stolz auf ihre eigene Reaktion. Sie hätte niemals von sich selbst gedacht, dass sie überhaupt zu einer derartigen Kurzschlussreaktion fähig war. Schließlich war sie doch immer die Vernünftige gewesen. Aber offensichtlich hatte sie sich getäuscht. Anna hatte sämtliche Klamotten des Fremdgängers und seines Flittchens geschnappt, aus dem Fenster geworfen und dann beide mit lautem Geschrei vor die Türe gesetzt. Die nackten Tatsachen und die Reaktionen der Anwohner, die sie gerade wieder vor ihrem inneren Auge sah, entlockten ihrer Kehle ein kleines Glucksen. 

Und dennoch - sie hasste Tim und auch die Nachbarin zutiefst. Ihre Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Eine Träne kullerte Annas Wange hinunter und fiel auf das abgeschabte Holz ihres Paddelboots. 
Nein, über Tim war sie noch lange nicht hinweg. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit, hatte Elie Wiesel, ein amerikanischer Schriftsteller und Nobelpreisträger, einmal gesagt. „Gleichgültigkeit“, wiederholte Anna leise. Motiviert nickte sie sich selbst zu. Ja, genau das war es, was sie wollte. Gleichgültigkeit Tim gegenüber. So wie er seit Jahren ihren Wünschen gegenüber gleichgültig gewesen war. So, wie wenig ihn interessierte, was sie wollte. Und so, wie er jedes Mal mit den Schultern zuckte, wenn er ihre Gefühle verletzt hatte. 

„Sei doch nicht so empfindlich“, waren die einzigen Worte, die er für ihre sensible Art fand. Sicherlich, Tim besaß auch seine guten Seiten, sonst wäre Anna nicht fast zehn Jahre bei ihm geblieben. Allerdings hatte er in der letzten Zeit immer mehr zu meckern an ihr gefunden. Diverse Male hatte er, der Inbegriff eines Egoisten, sogar ihr unterstellt, ein solches Exemplar zu sein. Tim gab Anna das Gefühl, alles falsch zu machen. Egal was sie tat und wie sehr sie sich anstrengte: Sie konnte es ihm nie recht machen. 
 
Irgendwann, langsam aber sicher, verlor sie einen Teil von sich selbst. Die Anna, die sie wirklich war. Ob Tims Affäre nun der Grund für sein Verhalten war, oder nur eine Auswirkung ihrer kaputten Beziehung, konnte sie nicht sagen. Aber nun interessierte sie das auch nicht mehr. 

Aufmunternd prostete sie sich selbst mit ihrer Wasserflasche, die sie noch immer in den Händen hielt, zu. Dann machte sie eine ausladende Bewegung damit. „Auf dich Tim. Eigentlich muss ich dir für dein Verhalten dankbar sein. Sonst hätte ich all das hier niemals gesehen!" 

Sie ließ noch einen letzten Blick über das Ufer der Loire gleiten. Dann griff sie nach den Paddeln und umschloss sie fest mit ihren Fingern. Jetzt wusste sie ganz genau, wohin sie ihr nächster Urlaub führen würde. Nach Schottland.


Fotos: http://www.sxc.hu 

Hintergrund: Ich sollte mir zu einem Bild (eine Frau, fotografiert von hinten, in einem Paddelboot auf einem Fluss) eine Geschichte ausdenken. Die Zeilenanzahl war vorgegeben. Das kam dabei raus.

Samstag, 15. Februar 2014

Liebster-Award: Meine Antworten, Fragen und Nominierungen

Eingestellt von Lana Silny um 18:43 7 Kommentare
Meine liebe Autorenkollegin Klara Bellis hat mich für den Liebster-Award nominiert. Hey, gleichzeitig ist das sogar der erste Award für meinen Blog ;-) Ziel ist es, unbekannte Blogs ein bisschen bekannter zu machen und irgendwie finde ich das eine ganz gute Sache ...

Ich habe mit bestem Wissen und Gewissen die von Klara gestellten Fragen beantwortet. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr hier lesen.


1. Konzert oder Konserve? Wie genießt du gute Musik am liebsten?

Am liebsten Konserve. Warum? Erstens haben wir zuhause ein Dolby Sourround System. Das heißt, beste Qualität aus der Konserve ist gesichert und ich kann sogar einstellen, ob ich diese heute in einem Konzertsaal, im Kolosseum, oder sonst wo hören möchte ;o) Zweitens fallen Anfahrt, anstellen, Beine in den Bauch stehen, schlechte Sicht auf den Liveact etc pp weg. So ein riesen Konzertfan war ich sowieso noch nie, aber ich weiß auch, dass für wahre Livemusik Fans die Konserve das Konzert niemals ersetzen kann. Da kann das Dolby Sourround System noch so gut sein ...

2. Elektronik oder Holzbuch? Was hältst du von der aufkommenden Mode des elektronischen Buches, auch E-Book genannt?

Schwierig, da kann ich mich ehrlich gesagt nicht entscheiden. Beides. Meine Liebe gehört zwar noch immer dem Papierbuch, aber ich bin sehr froh, dass mein Kindle mich schon seit einigen Jahren begleitet. Zum einen gibt es einige Bücher, gerade auch von Indies, nur als ebook und da hätte ich echt einiges verpasst, wenn ich keinen ebookreader habe. Zum anderen ist es leichter und einfacher, das Kindle mit in den Urlaub, in die Bahn, oder sonst wo mit hinzunehmen. Somit hat bei mir beides seine Daseinsberechtigung.

3. Bett oder Sessel? Wo liest du am liebsten?

Sessel. Im Bett schlafe ich immer viel zu schnell ein. Außerdem bin ich da irgendwie ganz seltsam. Im Bett wird geschlafen. Basta. Mein Sessel / Sofa ist außerdem auch ganz schön kuschelig ;o)

4. Welche Persönlichkeit möchtest du in deinem Leben gern mal treffen und was würdest du ihr oder ihm dann sagen?

Ehrlich gesagt fällt mir da auf Anhieb niemand ein. Vielleicht am ehesten Paul McKenna. Und ich würde ihm lieber zuhören, als dass ich selbst rede ...

5. Wofür lässt du alles stehen und liegen?

 Für meine Familie und Freunde, wenn sie mich brauchen.

6. Welches Buch nimmst du mit in deine Raumkapsel, wenn der Planet zu explodieren droht?

Die Bedienungsanleitung für die Raumkapsel. Bei meinem Glück fault da unterwegs irgendwas ab oder schmort durch ...

7. Worüber hast du zuletzt so richtig aus vollem Herzen gelacht?

Ich lache sehr viel und bin auch ein ziemlich heiterer Mensch. Gestern habe ich so richtig aus vollem Herzen gelacht, als mir mein Mann ein Video gezeigt hatte. Ein Ausschnitt aus dem Film Wolverine, allerdings synchornisiert in Schwäbisch. Man sieht, ich kann über ziemlich viel lachen ...

8. Was steht auf der linken Seite deines Schreibtisches?

Nichts. Dafür ist die rechte Seite ziemlich vollgepackt :-D

9. Alltag oder Ausnahmezustand? Welche Themen verarbeitest du am liebsten in deinen Blogtexten?

Alltag. Definitiv. Jeder kann sich damit identifizieren und der Alltag bietet doch die lustigsten Erkenntnisse.

10. Wenn du ein ganzes Jahr lang nur Zeit für dich hättest, ganz ohne Verpflichtungen und mit unbegrenztem Taschengeld, was würdest du in dieser Zeit machen?

Boah, das ist ne tolle Frage. *Mist, warum bin ich da nicht drauf gekommen?!* Ich glaube, mich voll und ganz auf das konzentrieren, was ich gerne mache. Die Dinge, für die aber im Alltag oft nicht so viel Zeit bleibt, wie man gerne dafür hätte. Schreiben, schreiben, schreiben. Backen, kochen, nähen und mir jeden Tag zwei Stunden nur für mich nehmen. In denen meditiere ich dann, mache Sport, Wellness oder sonst etwas. Und vor allem: Viel Zeit mit den Menschen verbringen, die ich liebe. Ihnen ein kleines Stück von meinem Glück abgeben, indem ich sie mit meiner Zeit und meinem unbegrenzten Taschengeld in diesem Jahr unterstütze. 

11. Ist zwar noch eine Weile hin, aber mir fällt keine 11. Frage ein. Deshalb: Was wünschst du dir zu Weihnachten?

Grins. Keine Ahnung. Eigentlich habe ich nie große Wünsche zu Weihnachten. 

Hier meine Fragen an die Blogger, die von mir nominiert wurden:

 1) Welches noch nicht verfilmte Buch würdest du gerne als Verfilmung sehen und warum?

2) Wo wir gerade schon dabei sind: Wenn du ein Buch gelesen hast, schaust du dann auch den Film und andersrum? 

3) Was hast du dir zuletzt gekauft?

4) Kaffee oder Tee?

5) Wie kamst du zum Bloggen?

6) Was findest du ganz besonders toll am Bloggen? Was findest du nicht so gut?

7) Könntest du dir vorstellen, noch über ein anderes Thema zu bloggen? Wenn ja, welches?

8) Was ist dein Lieblingessen?

9) Wie sieht für dich ein perfekter Abend aus?

10) Hast du irgendwelche Vorbilder? Wenn ja, welche?

11) Stadt oder Land? Wo würdest du lieber leben? (Vielleicht lebst du da ja auch schon?) Und warum?

Und hier kommen die Glücklichen, die von mir nominiert werden:

1) Mareike vom Page-Turner Blog http://www.pageturnerblog.de/ Weil der Blog einfach wundervoll ist und er einer meiner ersten Blogs ist, denen ich gefolgt bin. :-)

2) Shellan von Fascinating Books http://fascinating-books.blogspot.de/ Weil Shellan einen tollen Bücherblog hat :-)

3) Maike von http://blackiisbentoblog.blogspot.de/ Der lieben Maike folge ich sehr gerne, da sie einfach klasse Ideen für Bentos hat. Was, ihr wisst nicht, was das ist? Na dann habt ihr jetzt doppelten Grund, den Link anzuklicken :o)

4) Desi von http://bydesi.blogspot.de/   Weil die Dinge, die Desi da so fabriziert wirklich hübsch und kreativ sind

5) Steffi von Kreativ oder Primitiv http://kreativoderprimitiv.blogspot.de/ Weil sie immer super tolle Ideen hat, wie man aus ganz alltäglichen Dingen Kunsterwerke machen kann.

6) Katja von Miss Rose's Bücherwelt http://missrosesbuecherwelt.blogspot.de/ Weil sie Genres liest, die meistens völlig anders sind als meine und mich trotzdem neugierig auf diese Bücher macht.

7) Becky von Becky's world of bookswww.beckysworldofbooks.de / Weil sie über Bücher bloggt, die NICHT im Rampenlicht stehen. Ich finde das ganz toll!

8) Lady Winternight von Ladies kleine kuriose Küche http://ladys-kuriose-kueche.blogspot.de/  Weils nochmal ein toller, deutscher Bento-Blog ist

9) Karo von dem Blog My Life in Turn. http://my-life-my-turn.blogspot.de/  Weil Karo über so ziemlich alles bloggt, was ihr gefällt (ja, auch Bücher) und weil ihr Blog Design einfach der Oberhammer ist!

10 & 11) Sorry, leider hab ich niemanden mehr. Aber sollte mir noch jemand einfallen, werde ich den Post hier aktualisieren :-)

Ihr Lieben:

Wenn ihr bei dem Award nicht mitmachen möchtet, dann ist das absolut kein Problem. Dann lasst es einfach ;o) Schließlich soll das hier Spaß machen und kein Zwang sein. Ich kann verstehen, wenn ihr keine Lust oder keine Zeit habt. Vielleicht wurdet ihr auch schon einmal dafür nominiert und ich habe es nicht gesehen. Wenn ihr aber mitmachen möchtet, freue ich mich natürlich umso mehr!


Die Formalitäten: Regeln müssen nun mal sein. Mehr oder weniger jedenfalls:

- Ihr müsst die Person verlinken, die euch nominiert hat.
- Ihr  müsst 11 Fragen, die die verlinkte Person gestellt hat, beantworten.
- Sucht Euch 11 Leute, die unter 200 Follower haben und nominiert sie und informiere sie darüber.
- Überlegt Euch 11 Fragen für die neu nominierten Personen.

Montag, 10. Februar 2014

Seltsame Phänomene auf deutschen Autobahnen

Eingestellt von Lana Silny um 19:57 3 Kommentare


Seit einigen Jahren pendle ich jeden Morgen zwischem meinem Zuhause und meiner Arbeitsstelle hin und her. Zwangsläufig fahre ich dafür täglich einige Kilometer auf der Autobahn und immer wieder fallen mir bestimmte Sorten von Autofahrern auf, aus denen ich mir keinen Reim machen kann. Ich finde ihr Verhalten seltsam und werde nicht schlau aus ihnen.

Oder bin vielleicht doch ich diejenige, die seltsam ist? Keine Ahnung - aber vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen ...

Fangen wir an.

Ich-fahre-auf-der-Mittelspur-komme-was-wolle-TYP

Dieser nette Zeitgenosse fährt, wie es der Name schon sagt, von dem Moment an, an dem er auf die Autobahn auffährt, bis zur letzten Minute, bevor er Autobahn verlässt, auf der Mittelspur. 

Komme, was wolle und ohne Rücksicht auf Verluste. Ich will mich auch gar nicht daran aufhängen, dass wir in Deutschland das Rechtsfahrgebot haben, sprich zum Überholen gehts auf die mittlere und linke Spur. Wenn man fertig ist, ab zurück nach rechts. Ich kann ja verstehen, dass es in gewissen Situationen einfach nur nervig ist, immer wieder zurück auf die rechte Spur zu müssen - vor allem in den Rushours. 

Nein, was mich an dieser Sorte Mensch so verblüfft (und meistens auch ziemlich aufregt, ich gebe es ja zu!) ist, dass man selbst dann in der Mitte fährt, wenn rechts frei ist. Und nicht nur das - die Krönung ist, wenn die Person hinter dem Steuer auch noch beharrlich mit 80 km/h auf der Mittelspur fährt, wo 120 km/h erlaubt sind. Die Autos auf der rechten Spur düsen an dem Verkehrshindernis bereits munter mit 100 km/h vorbei, doch der Fahrer scheint komplett unbeeindruckt. 

Unschlagbar wird es allerdings, wenn der Mittelspurfahrer sein Tempo auf 60 km/h drosselt und ihn dann sogar noch die LKWs überholen. Das habe ich alles nicht nur einmal erlebt und kam so manches Mal aus dem Staunen nicht mehr raus.

Meine Recherche zum Rechtsfahrverbot hat sogar ergeben, dass wenn man sich nicht daran hält und andere Verkehrsteilnehmer behindert, das mit einer Strafe von bis zu 80 EUR geahndet werden kann. Ich habe mir schon überlegt, wenn (wie heute) rechts dann komplett frei ist, ich denjenigen dann einfach im zulässigen Tempobereich rechts überhole und weiter auf der rechten Spur bleibe. Aber eigentlich darf man rechts trotzdem nicht überholen. Auf der anderen Seite, so richtig überholt habe ich ihn dann ja nicht, oder? Ich schere ja nicht mehr vor ihm ein. Hm ... sie sind schon schwierig, diese Ermessensentscheidungen.


Wer auf Autobahnen oder außerhalb von Ortschaften auf Kraftfahrstraßen mit mehreren Spuren in einer Richtung fortgesetzt und grundlos die linke Spur benutzt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert, begeht einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, der mit 80 € Bußgeld und einem Punkt geahndet werden kann. Das gilt auch auf Straßen (außerhalb geschlossener Ortschaften) mit mehr als zwei Fahrstreifen in eine Fahrtrichtung. Auch bei Straßen mit mehr als zwei Spuren muss grundsätzlich der rechte Fahrstreifen verwendet werden, allerdings ist durchgängiges Fahren auf der Mittelspur erlaubt, wenn in der rechten Straßenspur zumindest „hin und wieder“ ein Fahrzeug fährt, und keine Verkehrsteilnehmer behindert werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsfahrgebot


Wer mich aber noch mehr "beeindruckt" als der erste Typ Autofahrer ist der Reißverschlussverfahren-kenn-ich-nicht-TYP

Es ist Stau auf der Autobahn oder einer Bundesstraße und man versucht, mit  10-20 kmh auf die Autobahn zu kommen. 

Gelernt habe ich folgendes: Ich fahre bis ganz ans Ende der Auffahrt und dort setze ich den Blinker. Das Auto links neben mir, also auf der rechten Autobahnspur, lässt mich dann einfädeln. Alle sind glücklich, soweit man das im Stau sein kann, und der Verkehr fließt. Soweit die Theorie. 

In der Praxis passiert es mir aber immer wieder, dass die werten Autofahrerkollegen es gar nicht einsehen, bis ganz nach vorne zu fahren. Neeeeeeein. Warum auch? Da wird, sobald man auf der Auffahrt ist, komplett abgebremst, völlig egal, was hinter einem kommt. Als nächstes quetscht man sich in einer Rambo Manier auf die linke Spur (noch immer die rechte "normale" Spur der Autobahn), dass der arme Mensch neben einem Angst um seine Karosse haben muss, wenn er den Reißverschlussverfahren-kenn-ich-nicht-TYP nicht augenblicklich gewähren lässt. 

Ganz besonders interessant wird es dann, wenn die Autobahnauffahrt bestimmt 1,5 km lang ist, kein Stau herrscht und das Gefährt vor einem nach ca 200 Metern auf der Auffahrt plötzlich bis zum Stillstand bremst. Dann setzt der Fahrer den linken Blinker und bewegt sich nicht von der Stelle. So lange, bis er eine Lücke gefunden hat, in die er rein kann. Lustigerweise sind das meistens aber keine Porsche, BMW oder Daimler mit mächtig Pferden unter der Haube, sondern kleine Käsekisten mit 80 PS. Mutig sind sie schon - das muss ich zugeben! ;-)

Ganz herrlich finde ich aber, wenn ich mich im morgendlichen Stau anständig an die Verkehrsregeln halte. Sprich, ich wende die in der Fahrschule gelernte und oben beschriebene Technik an. Mindestens einmal in der Woche bekomme ich als Dank dafür den Vogel - oder noch viel schöner - den Stinkefinger gezeigt. Und das morgens um halb 8. Schöner kann der Tag doch nicht beginnen! :-D


Und nun zum letzten Exemplar: Ich-habe-etwas-in-deinem-Kofferraum-verloren-TYP

Wer bis hierher meinen Post gelesen hat, dem dürfte eines klar sein: Ich gehöre ganz sicher nicht zu den lahmen Autofahrern. Ich bin normalerweise kein Verkehrshindernis, versuche mich flüssig und zügig  - natürlich unter Einhalten der Verkehrsregeln - dem Verkehr anzupassen. Und trotzdem begegne ich ihnen immer wieder: den Dränglern.

Das Problem an den Dränglern, über die ich jetzt schreibe, ist für mich nicht lösbar, denn: Ich befinde mich bereits auf der rechten Spur und ich erkenne im Rückspiegel nicht einmal mehr die Scheinwerfer meines Hintermannes. 

Befände ich mich auf der linken Spur, würde ich nach rechts fahren, ihn vorbeizischen lassen und basta. Aber wo um alles in der Welt soll ich denn hin, wenn ich schon rechts fahre (wohlgemerkt keine 60 km/h) ;-) ... Auf die Standspur?

Nach solche Erfahrungen habe ich mir schon ein paar Mal überlegt, mir eigens für diesen Typ Autofahrer einen Aufleber anfertigen lassen. "Wenn du in meinem Kofferraum mitfahren willst, sags doch gleich." 


Ist das nur ein süddeutsches Phänomen oder kennt ihr das auch?

Herzliche Grüße, 

eure Lana


Aus der Versenkung aufgetaucht ...

Eingestellt von Lana Silny um 18:41 0 Kommentare


Ihr Lieben,

mein letzter Post ist wirklich lange her. Das neue Jahr ist gerade einmal zwei Monate jung und ich verhalte mich bereits völlig anders als geplant. (Der Plan war eigentlich, dass ich mindestens einmal die Woche von mir hören lasse …) Aber ich gelobe Besserung.

Warum es die letzten Wochen so still um mich war, denn auch in Facebook war ich nur wenig aktiv, lässt sich ganz einfach erklären: Irgendwie hatte ich viel zu viel um die Ohren. Der Brötchtenjob ist gerade extrem zeitaufwendig und anstrengend. Das heißt, wenn man dann irgendwann nach Hause kommt, ist das Hirn so leer und der Körper so platt, dass an Kopfarbeit nicht mehr zu denken ist. Und nicht nur das - da gibt es dann ja auch noch das Fernstudium, die ehrenamtliche Arbeit, den Haushalt, einige wichtige private Termine, die Familie und, und, und ...

Aber so ist das nun einmal und ich denke, jeder von euch kennt das.

Damit ihr trotzdem einen klitzekleinen Einblick in meine letzten Wochen bekommt, hier ein paar Fotos.

Außerdem wurde ich gestern von der lieben Sonja von Sonjas Bücherecke angeschrieben, dass sie meine „Chaosbraut“ rezensiert hat. Was für eine tolle, sonntagliche Überraschung :-)

Ich bedanke mich ganz herzlich für die tolle Rezi und wer Lust hat, einfach hier *klicken*.

Herzliche Grüße und bis ganz bald,

eure Lana

 
 Zu früh gefreut ... Da hab ich mich doch quietschvergnügt und freudig erregt sogar aus dem Bürofenster gehängt, um Schneeflöckchen, Weißröckchen zu fotografieren und was passiert dann?! Es schneit ganze 10 Minuten und danach ist der Spuk vorbei. So, als ob nichts gewesen wäre! Von wegen Schnee :-/











Tja, an manchen Tagen half nur noch
eine ordentliche Portion Kaffee mit leckerem
Süßkram drin ;-)





 

 
Freitag Nacht habe ich mich dann noch um 22:00 in die Küche gestellt, um ein paar Mini-Marmorkuchen zu backen. 
Warum?!
Weil ich schon die ganze Woche Lust darauf hatte. Außerdem entspannt das Backen irgendwie. Man macht endlich einmal etwas mit den Händen und nicht mit dem Kopf :-D


 













 Apropos Hände und nicht Kopf: Das gab es bei Familie Silny am Sonntag zum Abendessen: Nudeltaschen gefüllt mit Zwiebeln, Pilzen und ein wenig Mozarella. Der Nudelteig ist ausnahmsweise einmal nicht selbstgemacht, sondern vom Metzger meines Vertrauens, aber es sei mir verziehen ;-)



 

Lesen geht immer - selbst mir leerem Kopf ;-)

Ein paar meiner neusten Errungenschaften (alles Rebuy-Schnäppchen) hab ich fotografiert. 

Als letztes Buch habe ich "Frostblüte" von Zoe Marriott gelesen und war total begeistert. Wirklich, ich war hin und weg. Eine süße Liebesgeschichte (sogar mit Dreiecksbeziehung, hach!) und eine Protagonistin, Frost, die mir im Laufe des Buches immer mehr ans Herz gewachsen ist. Frost hat einen Wolfsdämon in sich. (Mehr will ich aber gar nicht verraten). 

Was ich so toll fand, war dass genau dieser Wolfsdämon im Buch dann völlig anders dargestellt wurde, als ich es erwartet hatte. (In diesem Moment wurde mir dann auch bewusst, wie sehr mich die Gestaltenwandlerbücher doch beeinflusst haben.) Ich war ziemlich überrascht, als der Dämon dann doch völlig anders war, als von mir angenommen. Ich weiß, dass dies für einige Leser ein Kritikpunkt darstellte. Für mich allerdings war es das genaue Gegenteil. Ein weiterer Punkt, der dieses Buch so lesenswert macht! Erfrischend, neu, mal anders irgendwie! 

Und wisst ihr was? Einer der männlichen Protagonisten hieß sogar Arian. War kurz zwar ein wenig komisch, den Namen eines seiner "eigenen Babies" in einem anderen Buch zu lesen (schließlich kommt Arian auch nicht alle Tage vor), aber so ging es mir zum Glück nur kurz. Danach schuf dies eher Nähe und das war wohl auch der Grund, warum ich den manchmal etwas ruppigen Arian von Anfang an ziemlich gut leiden konnte. hihi




 Ungefähr so sah es jeden Morgen aus, wenn ich mich auf zur Arbeit machte ...

 Ein Tee-Geschenk von einer lieben Freundin. Am coolsten fand ich irgendwie "Emotional Detox". Zum Glück habe ich den Tee noch nicht gebraucht. Den hebe ich mir für ganz besondere "Nervtage" auf ;-)
 

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